Baumschutz

Neue Baumpatenschaften

Beginnen Sie eine Baumpatenschaft und bringen Sie Ihren persönlichen Lieblingsbaum wohlbehalten durch die nächste Dürre! Machen Sie mit beim bundesweiten Dürre-Schutz-Programm (DSP) auf Baum-Entdecker.de zugunsten national bedeutsamer Bäume (NBB) in Deutschland.

Vielen Dank für Ihr Engagement!

Neues aus dem Dürreschutzprogramm

Willkommen im Dürreschutz-Programm auf Baum-Entdecker.de

Die national bedeutsamen Bäume brauchen unseren Schutz

Jahrzehnte lang oder sogar Jahrhunderte lang haben alte Bäume die Herausforderungen unseres Wetters überlebt: Sommerhitze und Winterkälte, Regen und Hagel, Blitzschlag und Sturm. Doch nun stehen sie vor ihrer bislang größten Bedrohung – einer Bedrohung, die sie so noch nicht kannten: dem Klimawandel!

Die Dürre ist der neue Feind unserer Bäume

Nahezu unmerklich, zuletzt aber zunehmend deutlich, hat der Klimawandel im Lauf der letzten 20 Jahre in Deutschland eingesetzt. Natürlich nicht jedes Jahr, auch nicht immer mit gleicher Heftigkeit, aber häufiger als früher und schwerer als noch im letzten Jahrhundert werden unsere alten Bäume durch Hitze und Wassermangel heimgesucht. Die Dürre ist der neue Feind unserer Bäume!

Ein Schutzprogramm gegen die Dürre sollte jetzt beginnen, nicht erst, wenn es zu spät ist!

Das Deutsche Baumarchiv antwortet darauf jetzt mit einem Schutzprogramm für die national bedeutsamen Bäume (NBB). Denn diese sind besonders bedroht und im Hinblick auf das nationale Naturerbe zugleich besonders kostbar. Ihr Verlust wäre eine schlimme Katastrophe!

Wieviele Bäume sind besonders schützenswert?

Eine globale Gehölz-Inventur ergab kürzlich: allein in den Wäldern und Feldern Deutschlands wachsen rund 7 Milliarden Bäume. Von diesen Bäumen ist aber nur ein geringer Bruchteil als Naturdenkmal ausgewiesen. Und ein noch viel geringerer Bruchteil kann als national bedeutsam gelten: Rund 2.000 Exemplare. Es ist eine Selbstverständlichkeit, sich für diese besonderen Bäume zu engagieren. Der organisatorische und finanzielle Aufwand dafür hält sich in engen Grenzen. Mit sehr wenig Aufwand kann extrem viel erreicht werden.

Mitmachen beim Dürreschutz-Programm (DSP)

Es gibt viele gute Gründe, an dieser neuen Form der privaten Naturdenkmalpflege mitzuwirken und die Bäume in Zeiten der Dürre aktiv zu unterstützen. „Aber ist denn Pflege überhaupt notwendig?“, wird mancher sicher fragen. „Reguliert sich die Natur nicht ganz von alleine?“

Wer diese Fragen stellt, hat die Zeichen der Zeit noch nicht voll erkannt. Die Zeiten der Selbstregulation sind für Natur und Klima wohl bis auf Weiteres vorbei. Es wäre nicht vernünftig und im schlimmsten Fall unmündige Passivität, die „Natur“ einfach „machen zu lassen“. Nein: Die Rückkehr zur ganz Klassischen Naturdenkmalpflege ist das Gebot der Stunde. Und Pflege bedeutet jetzt wirklich Pflege in all ihren Facetten.

Wann ist eine Wassergabe notwendig und ökologisch vertretbar?

Dafür gibt es mindestens zwei typische Konstellationen:  1) Der Winter war extrem trocken und der alte Baum findet im Frühling weder in der Tiefe noch an der Oberfläche des Bodens genug Wasser. Hier wäre der Bewässerungszeitpunkt: gleich zum Austrieb der Blätter.  2) Der Winter war normal und der Niederschlag hat das Grundwasser und die tiefen Bodenschichten wieder aufgefüllt. Dann heißt es, vorsichtig sein. Es darf dann niemals zu früh und auch nicht zu stark bewässert werden, denn bis in den Sommer hinein können alte Bäume dank ihres weitreichenden Wurzelsystems noch an ausreichend Wasser herankommen und sich mit ihren Saugwurzeln nach unten orientieren. Das bedeutet: Durchlebt ein alter Baum unter dieser Voraussetzung eine Dürre im Frühling und Frühsommer, so kann er ziemlich lange ausharren. Wird aber auch das Wasser im tiefen Boden knapp und kommt kein Regen nach, muss doch die aktive Pflege einsetzen! Besonders, wenn die Jahre davor bereits schwierig waren. Hier ist der richtige Bewässerungszeitpunkt: Hoch- oder Spätsommer.

Wie das DSP entstand

Auslöser des Programms war nicht etwa das extreme Dürrejahr 2018, das vielen im Gedächtnis geblieben ist, sondern vielmehr die extrem brenzlige Situation im folgenden Jahr 2019. Im Winterhalbjahr 2018/19 wurden die tiefen Bodenschichten nämlich nicht wieder mit Wasser aufgefüllt.

Der Frühling 2019 fiel zunächst noch relativ normal aus. Doch als im Sommer 2019 erneut Trockenheit und Hitze einsetzten, standen die alten Bäume kurz vor dem Aus. Gott sei Dank setzten im Spätsommer/Frühherbst gerade noch rechtzeitig Regenfälle ein. Wahrscheinlich hätten sich die alten Bäume andernfalls physiologisch nicht mehr ausreichend auf die Winterruhe vorbereiten können und wären extrem geschwächt in das neue Jahr 2020 gestartet.

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Die national bedeutsamen Bäume brauchen unseren Schutz

Jahrzehnte lang oder sogar Jahrhunderte lang haben alte Bäume die Herausforderungen unseres Wetters überlebt: Sommerhitze und Winterkälte, Regen und Hagel, Blitzschlag und Sturm. Doch nun stehen sie vor ihrer bislang größten Bedrohung – einer Bedrohung, die sie so noch nicht kannten: dem Klimawandel!

Die Dürre ist der neue Feind unserer Bäume

Nahezu unmerklich, zuletzt aber zunehmend deutlich, hat der Klimawandel im Lauf der letzten 20 Jahre in Deutschland eingesetzt. Natürlich nicht jedes Jahr, auch nicht immer mit gleicher Heftigkeit, aber häufiger als früher und schwerer als noch im letzten Jahrhundert werden unsere alten Bäume durch Hitze und Wassermangel heimgesucht. Die Dürre ist der neue Feind unserer Bäume!

Ein Schutzprogramm gegen die Dürre sollte jetzt beginnen, nicht erst, wenn es zu spät ist!

Das Deutsche Baumarchiv antwortet darauf jetzt mit einem Schutzprogramm für die national bedeutsamen Bäume (NBB). Denn diese sind besonders bedroht und im Hinblick auf das nationale Naturerbe zugleich besonders kostbar. Ihr Verlust wäre eine schlimme Katastrophe!

Wieviele Bäume sind besonders schützenswert?

Eine globale Gehölz-Inventur ergab kürzlich: allein in den Wäldern und Feldern Deutschlands wachsen rund 7 Milliarden Bäume. Von diesen Bäumen ist aber nur ein geringer Bruchteil als Naturdenkmal ausgewiesen. Und ein noch viel geringerer Bruchteil kann als national bedeutsam gelten: Rund 2.000 Exemplare. Es ist eine Selbstverständlichkeit, sich für diese besonderen Bäume zu engagieren. Der organisatorische und finanzielle Aufwand dafür hält sich in engen Grenzen. Mit sehr wenig Aufwand kann extrem viel erreicht werden.

Mitmachen beim Dürreschutz-Programm (DSP)

Es gibt viele gute Gründe, an dieser neuen Form der privaten Naturdenkmalpflege mitzuwirken und die Bäume in Zeiten der Dürre aktiv zu unterstützen. „Aber ist denn Pflege überhaupt notwendig?“, wird mancher sicher fragen. „Reguliert sich die Natur nicht ganz von alleine?“

Wer diese Fragen stellt, hat die Zeichen der Zeit noch nicht voll erkannt. Die Zeiten der Selbstregulation sind für Natur und Klima wohl bis auf Weiteres vorbei. Es wäre nicht vernünftig und im schlimmsten Fall unmündige Passivität, die „Natur“ einfach „machen zu lassen“. Nein: Die Rückkehr zur ganz Klassischen Naturdenkmalpflege ist das Gebot der Stunde. Und Pflege bedeutet jetzt wirklich Pflege in all ihren Facetten.

Wann ist eine Wassergabe notwendig und ökologisch vertretbar?

Dafür gibt es mindestens zwei typische Konstellationen:  1) Der Winter war extrem trocken und der alte Baum findet im Frühling weder in der Tiefe noch an der Oberfläche des Bodens genug Wasser. Hier wäre der Bewässerungszeitpunkt: gleich zum Austrieb der Blätter.  2) Der Winter war normal und der Niederschlag hat das Grundwasser und die tiefen Bodenschichten wieder aufgefüllt. Dann heißt es, vorsichtig sein. Es darf dann niemals zu früh und auch nicht zu stark bewässert werden, denn bis in den Sommer hinein können alte Bäume dank ihres weitreichenden Wurzelsystems noch an ausreichend Wasser herankommen und sich mit ihren Saugwurzeln nach unten orientieren. Das bedeutet: Durchlebt ein alter Baum unter dieser Voraussetzung eine Dürre im Frühling und Frühsommer, so kann er ziemlich lange ausharren. Wird aber auch das Wasser im tiefen Boden knapp und kommt kein Regen nach, muss doch die aktive Pflege einsetzen! Besonders, wenn die Jahre davor bereits schwierig waren. Hier ist der richtige Bewässerungszeitpunkt: Hoch- oder Spätsommer.

Wie das DSP entstand

Auslöser des Programms war nicht etwa das extreme Dürrejahr 2018, das vielen im Gedächtnis geblieben ist, sondern vielmehr die extrem brenzlige Situation im folgenden Jahr 2019. Im Winterhalbjahr 2018/19 wurden die tiefen Bodenschichten nämlich nicht wieder mit Wasser aufgefüllt.

Der Frühling 2019 fiel zunächst noch relativ normal aus. Doch als im Sommer 2019 erneut Trockenheit und Hitze einsetzten, standen die alten Bäume kurz vor dem Aus. Gott sei Dank setzten im Spätsommer/Frühherbst gerade noch rechtzeitig Regenfälle ein. Wahrscheinlich hätten sich die alten Bäume andernfalls physiologisch nicht mehr ausreichend auf die Winterruhe vorbereiten können und wären extrem geschwächt in das neue Jahr 2020 gestartet.